Ergebnisse
Die interkulturelle Woche bot den Rahmen für die Engagement-Werkstatt im Landkreis Jerichiower Land.
Gemeinsam mit dem Integrationsnetzwerk des Landkreises hatte die Freiwilligenagentur Jerichower Land e.V. zu einem Erfahrungsaustausch eingeladen, dem fast 40 Ehrenamtliche verschiedener Nationalitäten sowie Mitarbeitende aus Vereinen und Organisationen folgten.
Nach den Grußworten durch Jens Vogler, allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters der Stadt Burg und Christel Menz, Leiterin der Freiwilligenagentur, wurde über das Engagement in Europa und das Engagement von Migranten in Deutschland diskutiert.
Die Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung (LKJ) Sachsen-Anhalt e.V. informierte die interessierten Teilnehmer über die Möglichkeiten europaweiter Freiwilligendienste. Hier wurde deutlich, dass die europäischen Jugendfreiwilligendienste eine gute Möglichkeit sind, sprachliche und soziale Kompetenzen zu erwerben und gleichzeitig durch ehrenamtliche Betätigung das Gemeinwesen zu stärken.
Andererseits sind Menschen mit Migrationshintergrund, die sich in Deutschland ehrenamtlich engagieren, ein kultureller Gewinn für die Vereine und Organisationen. Wie Integration gelingen kann berichteten die Sprecherin des Zuwandererstammtisches, der Integrationsbeauftragte des Landkreises sowie Migranten, die beispielsweise als ehrenamtliche Sozialpaten in Burg und Genthin tätig sind und die Arbeit der Freiwilligenagentur aktiv unterstützen.
Egal welcher kulturellen, sozialen oder religiösen Herkunft die ehrenamtlich Tätigen sind, wichtig ist, dass dieses freiwillige Engagement von der Gesellschaft wertgeschätzt wird, so das Fazit der Veranstaltung.